Aktuelles

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Liebe Bürgerinnen und Bürger,

 der Dichter und Nobelpreisträger T. S. Elliot hat gesagt: „Was wir den Anfang nennen, ist oft das Ende. Und etwas zu beenden bedeutet, etwas anzufangen. Vom Ende aus fangen wir von Neuem an.“

Diese Worte passen meiner Meinung nach gut zum Jahreswechsel, zum Ende eines erfolgreichen Jahres und zum Start eines – hoffentlich ebenso erfolgreichen - neuen Jahres. Aus Sicht der Stadt Frankenberg konnten wir in 2014 wieder viele Projekte umsetzen oder anstoßen: die Umgestaltung des Bahnhofgeländes ist schon sehr weit fortgeschritten, die Auestraße wurde neu asphaltiert, der Kreuzungsbereich Siegener Straße/Röddenauer Straße hat in Verbindung mit dem Bau der Einkaufsgalerie „Frankenberger Tor“ ein neues Gesicht erhalten. Mit dem „Live-Treff“ wurde der Landratsamtsgarten belebt und entwickelte sich zur Anlaufstation für viele Nachtschwärmer.

Jetzt drücken wir zum Ende des Jahres 2014 gewissermaßen die „Reset-Taste“ und beginnen 2015 noch einmal ganz von vorne. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester vermittelt den Eindruck von einem „Nullpunkt“, man hat irgendwie das Gefühl, als höre die Welt auf zu atmen, damit die Menschen sich sortieren und neu orientieren können. Und damit fangen wir auch gleich wieder etwas Neues an: neben dem neu designten Bahnhofsumfeld wird auch das Bahnhofsgebäude im kommenden Jahr erneuert, die Einkaufspassage wird eröffnet, die Ampelanlage an der vorgelagerten Kreuzung in Betrieb genommen, und den Live-Treff wird es in 2015 dann sechsmal geben. Die Sanierung der Fußgängerzone wollen wir in Angriff nehmen und natürlich auch die Öffnung zur Eder. Für beide Maßnahmen wurde der Stadt ein hohes Fördervolumen zugesagt, was mich persönlich besonders freut, weil dadurch die städtischen Finanzmittel geschont werden. Die hohe Förderung bezieht sich bekanntlich auch auf die Sanierung des Bahnhofgebäudes und des Bahnhofgeländes und geht einher mit der Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke Frankenberg-Korbach. Die Bahnübergänge wurden ja bereits saniert, der Haltepunkt am Goßberg wird in 2015 fertig gestellt. Im neuen Jahr starten wir auch mit der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes: ab Mitte Januar wird eine Klimaschutzmanagerin ihren Dienst in der Stadtverwaltung aufnehmen. Ich persönlich freue mich auf ein ereignisreiches Jahr 2015 und möchte angesichts des „Endpunktes“ 2014 es nicht versäumen, allen Menschen zu danken, die etwas für ihre Mitmenschen getan haben. Ganz besonders gefreut hat mich die spontane Hilfsbereitschaft der Frankenberger, als die ersten Flüchtlinge in das Übergangswohnheim am Kegelberg eingezogen sind. Rasch hatte sich ein Netzwerk mit engagierten Menschen gegründet, die den Asylbewerbern die Ankunft und den Einstieg in das Leben in unserer Kleinstadt so reibungslos wie möglich gestalten wollten. Dazu sage ich ganz herzlichen Dank angesichts der Welle der Hilfsbereitschaft durch die Frankenberger Bürgerinnen und Bürger. Ich danke auch allen anderen Engagierten, die sich in der Kommunalpolitik, in Vereinen und Institutionen einbringen und gesellschaftlichen Einsatz leisten, ob im Rahmen der Wohltätigkeit, der Feuerwehr oder der Jugendförderung in Sportvereinen. Unser kommunales Gemeinwesen ist auf diesen Einsatz angewiesen, unsere Stadt Frankenberg und ihre zwölf Stadtteile profitiert von den Ehrenamtlichen.

Wir Menschen haben offensichtlich ein tiefes Bedürfnis nach zeitlicher Gliederung, die uns hilft, das Vergangene mit dem Zukünftigen zu verbinden. Hätten wir diese Gliederungen nicht, wären wir vermutlich ein stückweit orientierungslos.

Wir wünschen uns einen „guten Rutsch“, damit der Übergang von einem Jahr in das nächste gelingen möge. Manche, vor allem Kinder, werden sich dazu vielleicht eine große Rutsche vorstellen, die uns vom alten Jahr in das neue Jahr rutschen lässt. Dabei ist Rutschen mit diesem Spruch ursprünglich gar nicht gemeint. Auf Jiddisch wünscht man sich in der Zeit vor und nach dem Neujahrstag „a git Rosch“, was so viel heißt wie „einen guten Anfang“.

Wie schön, dass wir Menschen mit Silvester und Neujahr einen Zeitpunkt haben, an dem alle gemeinsam etwas gebührend verabschieden und neu anfangen können.

Ich wünsche Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, einen „guten Rutsch“, also einen guten Anfang für 2015. Fangen Sie von Neuem an – und achten Sie darauf, dass Sie Ihre persönlichen Vorstellungen und Ziele für 2015 umsetzen können!

Herzlichst

Ihr

Rüdiger Heß

Bürgermeister

Bürgermeister Rüdiger Heß zeigte sich erfreut über die eindeutige Entscheidung des Aufsichtsrates des Kreiskrankenhauses zur Veräußerung des MVZ-Gebäudes im Bockental an das Internationale Bildungs- und Sozialwerk e. V., das dort ein stationäres Hospiz einrichten will. „Damit steht Landtrat Dr. Kubat zu seiner Aussage, das Hospiz in Frankenberg anzusiedeln“, kommentierte der Rathauschef. Die hervorragende Arbeit der Frankenberger Hospizbewegung mit Christl Weimann an der Spitze werde dadurch gewürdigt. Heß sieht in der Kombination der Kreisklinik in der Forststraße und dem Hospiz bei der Ledermühle Synergieeffekte: „Da ergänzen sich zwei Einrichtungen sinnvoll. Das ambulante Hospiz und das Kreiskrankenhaus sind bereits aktuell gut vernetzt.“ Die Entscheidung für Frankenberg sei eine weitere Bereicherung für die ehemalige Kreisstadt, so wie die Hospizbewegung eine Bereicherung für die Gesellschaft insgesamt sei. In den letzten Jahrzehnten sei das Sterben und der Sterbeprozess immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt worden. Heß: „Der Frankenberger Verein Ambulantes Hospiz hat es in den vergangenen Jahren geschafft, den Sterbeprozess wieder mehr in unser Bewusstsein zu rücken. Im Fokus stehen immer die Sterbenden und die Angehörigen, und dabei geht es um die menschliche Würde am Ende des Lebens.“ Mit dem stationären Hospiz bekomme der würdevolle Umgang mit Sterben und Tod nun einen festen räumlichen Bezugspunkt. Das Internationale Bildungs- und Sozialwerk e. V. als künftiger Träger des stationären Hospizes verfüge über viel Erfahrung in diesem Bereich, merkte Heß an. Der überregional und international tätige Verein mit Hauptsitz in Iserlohn vertrete ein Leitbild, das die menschliche Würde in den Mittelpunkt stelle.

Der Frankenberger Bürgermeister dankte abschließend Landrat Dr. Reinhard Kubat und Hospizvereinsvorsitzender Christl Weimann für ihren Einsatz und Initiativen zur Einrichtung eines stationären Hospizes.

Die geplante Umgestaltung der städischen Freifläche zwischen Illerplatz und Ederufer sei eine gute Maßnahme zur Gestaltung der Zukunftsfähigkeit der Stadt, betonte Bürgermeister Rüdiger Heß und rief diesbezüglich zu mehr Sachlichkeit auf. „Es ist sehr schade, dass dieses tolle Projekt durch die politische Diskussion eine negative Schwingung erhalten hat“, sagte der Rathauschef. Heß bezeichnete vor allem das Fördervolumen in Höhe von 920.000 € bei 1,1 Mio. € Gesamtkosten als geradezu sensationell. „Wir erhalten für die Ederöffnung, die wir seit Jahren angedacht und diskutiert haben, gewissermaßen ein Sponsoring von Bund, Land und Europäischer Union“, erläuterte der Bürgermeister. Natürlich wollten bei so einem hohen Anteil die Fördermittelgeber die grundsätzlichen Inhalte einer solchen Planung mitbestimmen. Deswegen habe die Stadt eine Vorentwurfsplanung vorlegen müssen.

Im Vorfeld zur letzten Stadtverordnetensitzung gab es laut Heß Erörterungen im Ältestenrat und im Bauauschuss, zu denen er offen über die Planungen und die finanziellen Aspekte gesprochen habe. „Zu diesem Zeitpunkt sind seitens der Stadtveordneten keine Nachfragen zu dem Projekt gekommen“, betonte der Bürgermeister. Im Übrigen sei das Gesamtprojekt Ederöffnung bereits Ende 2013 mit dem Ausbau der Fußgängerzone dargestellt und besprochen worden, auch seinerzeit habe es keine kritischen Äußerungen gegeben. „Auf dieser Grundlage wurde vom Stadtbauamt eine Förderanfrage gestellt, zu der dann mit dem Hinweis auf den Einbau von Wasserelementen auch EU-Mittel in Aussicht gestellt werden konnten“, bilanzierte Heß. Die Höhe der Förderanteile aus EFRE-Mitteln (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) habe ihn selbst sehr erfreut, erklärte der Rathauschef.

Wenn die Stadtverordnetenversammlung im Rahmen ihrer Beschlussfassung über den Haushalt 2015 in der Dezembersitzung die entsprechenden Eigenmittel der Stadt in Höhe von 170.000 € zur Verfügung stelle, könne die Entwurfsplanung in eine Ausführungsplanung übergeleitet werden. In diesem Zusammenhang sei auch in 2015 die Information der Öffentlichkeit und die Vorstellung des Gesamtprojektes im Rahmen einer Bürgerversammlung angedacht.

Heß betonte, dass nicht nur der „Wasserpark“ separat, sondern das Gesamtprojekt Ederöffnung, Umgestaltung der Uferstraße und Neugestaltung der städtischen Freifläche zwischen Illerplatz, Bremer Straße, Uferstraße und Eder betrachtet werden müsse. „Die jetzt noch unschöne Fläche wird ein zentraler Platz in der Mitte der Stadt mit viel Aufenthaltsqualiät, ähnlich der Umgestaltung des Lahnufers in Marburg“, betonte Heß. Der Rathauschef nannte in diesem Zusammenhang auch das Beispiel der Stadt Freiburg mit den Wasserläufen in der Innenstadt, den sogenannten „Bächle“. Dies sei aber in der Frankenberger Fußgängerzone nicht umzusetzen. „Daher also ein Wasserlauf im eigenen Frankenberger Format, vom Illerplatz hinunter zu unserer Eder“, erklärte der Bürgermeister. Er persönlich habe für die Vorentwürfe nur positives Feedback erhalten, sei es im politischen Bereich, oder in Gesprächen beispielsweise mit dem Seniorenbeirat, dem Kaufmännischen Verein oder Vertretern der Wirtschaftsuntenehmen im Arbeitskreis für Kommunalfragen (AFK). Umso erstaunter sei er, Heß, über die in der letzten Stadtverordnetenversammlung verbissen geführte Diskussion gewesen. Allerdings seien auch die aktuellen Kritiker der Entwürfe nach deren Aussagen in der Stadtverordnetenversammlung vom Grundsatz her für die Ederöffnung. „Angesichts des phänomenal hohen Förderszenarios ist mir persönlich die vehemente Kritik an der Planung unverständlich, wenn man die Ederöffnung eigentlich haben will. Wir sollten doch alle froh sein, dass wir einen solchen städtebaulichen Akzent mit einer Förderquote von über 83 % umsetzen können“, betonte Heß abschließend.

Am 06. Dezember 2013 ist die Onleihe der Stadtbücherei Frankenberg offiziell gestartet. Sie ist seither Mitglied im OnleiheVerbundHessen, dem mittlerweile über 70 hessische Bibliotheken angehören. Seit dem Zeitpunkt können die Nutzer der Stadtbücherei dort eBooks, ePaper, eAudios, eVideos und andere digitale Werke über das Internet ausleihen und auf eigene Endgeräte, wie z.B. eBook-Reader, Tablets und Computer herunterladen. Dies ist 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche von zu Hause aus oder Unterwegs möglich.

Wie erfolgreich dieses Angebot ist und wie gut es von den Bibliotheksnutzern angenommen wird, zeigen die Ausleihzahlen: Vom Start der Onleihe 2013 bis Anfang Dezember 2014 wurden rund 5.400 eMedien von den Frankenberger Bibliothekskunden auf der Internetseite www.onleiheverbundhessen.de ausgeliehen.

Voraussetzung für die Nutzung des OnleiheVerbundHessen ist ein gültiger Büchereiausweis der Stadtbücherei Frankenberg oder einer der anderen, teilnehmenden Bibliotheken.


Weitere Informationen zum OnleiheVerbundHessen erhalten Sie bei der Stadtbücherei Frankenberg, Frau Barbara Manke (06451/716820, buecherei@frankenberg.de

Im November 1989 übernahm die Familie Maric den Restaurantbetrieb in der Ederberglandhalle. Vorangegangen waren umfangreiche Umbauarbeiten in den Räumlichkeiten des Restaurants, die vorher ähnlich gestaltet waren wie im Hallenbereich.

Im Rahmen eines informellen Gedankenaustausches außerhalb des Protokolls sprachen die Bürgermeister des Kommunalen Serviceverbundes Frankenberger Land auch über die Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleichs, die das Hessische Finanzministerium für 2016 plant.

„Das Land Hessen will sich offensichtlich über die Kommunen und über die Bürgerinnen und Bürger entschulden", erklärte Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß. Mit dieser scharfen Kritik reagierte Heß auf den jüngsten Finanzplanungserlass des Landes, nach dem Kommunen mit defizitären Haushalten quasi vorgeschrieben wird, die Hebesätze für die Grundsteuer B auf einen 10-%ig höheren Satz über dem Landesdurchschnitt zu erhöhen.

Am vergangenen Freitag (11.10.) stiftete die Ahmadiyya Muslim Jamaat aus Frankenberg der Stadt einen Schnurbaum. Gemeinsam mit Bürgermeister Heß pflanzten sie diesen in der Bottendorfer Straße ein. Dieser Baum soll ein Zeichen für die Integration der Ahmadiyya Muslim Jamaat in die deutsche Gesellschaft sein. „Ein Baum ist genau das richtige Symbol für eine dauerhafte Freundschaft, denn dieser lebt lange und ist stark mit dem Boden verwurzelt", sagte ein Sprecher der Ahmadiyya Muslim Jamaat beim gemütlichen Beisammensein mit Kaffe und Kuchen nach der Einpflanzung.

Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg und Jürgen Frömmrich setzten sich in Wiesbaden Bürgermeister Rüdiger Heß, Ortsvorsteher Klaus-Peter Stein aus Geismar und Ortsvorsteher Karl Hecker-Michel aus Dörnholzhausen für die weitere Förderung der Dorferneuerung in den beiden Frankenberger Stadtteilen ein. Zuletzt war die Bewilligung von Zuschussmitteln im Rahmen der Dorferneuerung, insbesondere auch für private Maßnahmen, etwas ins Stocken geraten.